Vortrag "Der Bauxit von Unterlaussa"

15.01.2019 19:43

Der Bauxit von Unterlaussa

Samstag, 26. Jänner um 16 Uhr im Vereinssaal Unterlaussa (Feuerwehrhaus)

Herr Dipl.-Ing. Ferdinand Jakob Hampl präsentiert die Ergebnisse seiner aktuellen, geowissenschaftlichen Untersuchungen über den Bauxit des ehemaligen Bergbaugebiets Unterlaussa-Weißwasser in der Gemeinde Weyer.

Das einstige Abbaugebiet befindet sich vorwiegend im Nationalpark Kalkalpen und es stellt das größte Bauxitvorkommen Österreichs dar. Dieser Rohstoff diente u.a. zur Gewinnung von Aluminium und wurde bis 1964 sporadisch abgebaut. Das Knappenhaus in Unterlaussa erinnert an diese Bergbaugeschichte. Nach der Zeit des Abbaus geriet der Bauxit langsam in Vergessenheit und fand für Jahrzehnte nicht mehr ausreichend geowissenschaftliche Beachtung.

Durch die neuerliche Bearbeitung des Themas an der Montanuniversität Leoben konnte wieder Licht auf dieses faszinierende Thema geworfen werden. Im Zuge dessen wurde auch der derzeitige Zustand des einstigen Bergbaus dokumentiert.

Das Hauptanliegen der Forschungen war Antworten auf die Frage der Entstehung des Bauxits zu finden. Dabei wurden moderne Analysemethoden verwendet, um die Geochemie und Mineralogie des Bauxits zu charakterisieren. DI Hampl befasste sich aber auch mit dem Vorkommen von radioaktivem Uran in einigen der Bauxitstollen. Nun stellt er seine spannenden Ergebnisse vor.

Zur Person des Vortragenden:

Dipl. Ing. Ferdinand Jakob Hampl wurde 1992 in Wien geboren und begann 2012 das Bachelorstudium Angewandte Geowissenschaften an der Montanuniversität Leoben, das er 2016 als Bachelor of Science abschloss.

Von 2016 bis 2018 setzte er die Studienrichtung in einem Masterstudium mit dem Schwerpunkt Economic Geologie (Lagerstättenkunde) fort und schloss dieses mit ausgezeichnetem Erfolg als Diplom-Ingenieur ab. Die Abschlussarbeit beschäftigte sich mit der Geochemie und Mineralogie des Karstbauxits von Unterlaussa.

Während des Studiums absolvierte er Praktika an der Geologischen Bundesanstalt und RHI-Magnesita. Ab Februar wird er als Doktorand an der Technischen Universität Berlin beschäftigt sein und sich der Verwitterung von Silikatmineralien durch eisen-metabolisierende Bakterien widmen.

Eintritt: Freie Spende für das Knappenhaus Unterlaussa.

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Kontakt

Knappenhaus Unterlaussa
Unterlaussa
8934 Altenmarkt

Markus Berger: 0660 7622286

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